Ironman Frankfurt 2024 Recap: Ein wilder Ritt voller Emotionen!

Es war endlich soweit – der Ironman Frankfurt 2024 stand vor der Tür, und mein Wecker klingelte um 3 Uhr morgens. Voller Vorfreude und Aufregung startete ich in den Tag. Nach einem schnellen Frühstück und den letzten Vorbereitungen machten wir uns auf den Weg zum Bus, der uns zum Langener Waldsee bringen sollte. Doch der Tag begann alles andere als ideal: strömender Regen und ein Bus, der sich verfuhr – wir kamen gestresst und viel später als geplant am See an.

Trotz des chaotischen Starts blieb ich erstaunlich ruhig, spätestens als ich endlich in der Wechselzone war. Doch dort herrschte Chaos: Dunkelheit, Nässe und die Hektik der letzten Minuten vor dem Start. Zum Glück hatte ich meine Frau, meinen Kumpel, der auch teilnahm und seine Frau mit dabei, die mir in diesen nervenaufreibenden Momenten beistanden. Als das Neoprenverbot ausgesprochen wurde, spürte ich die kurze Erleichterung, da ich wusste, dass ich mir die Zeit und den Stress schonmal sparen konnte. 

Dann war es soweit: Der Schwimmstart begann, und ich stürzte mich ins warme Wasser. Es war, als wäre ich in eine Mischung aus Piranha-Becken und Waschmaschine geraten. Doch das sollte nicht das Verrückteste bleiben – bereits nach 200 Metern sah ich jemanden in Not. Zusammen mit zwei anderen Athleten halfen wir ihm, bis das DLRG eingreifen konnte. Dieses Ereignis ließ meinen Puls in die Höhe schießen, doch ich schaffte es, meinen Rhythmus wiederzufinden und kam nach 1:21 Stunden aus dem Wasser.

Die Radstrecke führte uns durch strömenden Regen, begleitet von ersten Stürzen direkt nach der Wechselzone. Trotz der widrigen Bedingungen hielt ich meinen geplanten Schnitt von über 30 km/h und schaffte es, die 180 Kilometer unter sechs Stunden zu absolvieren – allerdings mit ungewohnt häufigen Toilettenstopps. Auch ein technischer Zwischenfall ließ mich kurz anhalten, doch glücklicherweise hatte ich keine größeren Pannen.

Das Laufen war die letzte Etappe, und sie hatte es in sich. Ich sah Menschen am Rande ihrer Kräfte, doch die Unterstützung der Zuschauer trug mich weiter. Die letzte Runde war eine emotionale Achterbahnfahrt. Als ich schließlich in die "Road to Kona" einbog, überwältigten mich die Gefühle. Tränen liefen über mein Gesicht, ich küsste meine Frau, läutete die First-Timer-Glocke und überquerte schließlich nach 11 Stunden und 42 Minuten die Ziellinie – glücklich, stolz und unglaublich dankbar.

Am Ende war es nicht nur die körperliche Anstrengung, die mich forderte, sondern auch die mentale Stärke, die ich in diesen unvorhergesehenen Momenten unter Beweis stellen musste. Es war ein unglaubliches Erlebnis, das mir gezeigt hat, dass man alles schaffen kann, wenn man sich nicht von Rückschlägen entmutigen lässt.

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